Meditation und akademische Prokrastination - eine qualitative Studie
Author(s) / Creator(s)
Thye, Miriam
Mosen, Katharina
Weger, Ulrich
Tauschel, Diethard
Abstract / Description
Die These, dass Meditation die Selbstregulationsfähigkeiten von Studierenden verbessert und somit positive Wirkungen auf das Problem der bei ihnen weit verbreiteten Prokrastination haben könnte, wird überprüft. Dazu wurden halbstrukturierte Einzelinterviews mit acht meditierenden Studierenden im Alter von 20 bis 25 Jahren (Studium in den Fächern Psychologie, Medizin, Kulturreflexion und Wirtschaftswissenschaften) durchgeführt. In den Interviews wurden die Teilnehmenden angeregt, ihre Meditationspraxis zu reflektieren und zu betrachten, ob es einen möglichen Zusammenhang zwischen dieser und ihrem Studium und Prokrastination geben könnte. Die qualitativen Inhaltsanalyse ergab folgende Hauptkategorien in Bezug auf die Wirkungsweisen der Meditation auf Prokrastination: Zeitmanagement, Fokussierung der Aufmerksamkeit, Selbstregulation, Leistungsdruck, Selbstwert und Klarheit der Gedanken. Zur quantitativen Untersuchung der Prokrastination wurde die deutsche Version der "Tuckman Procrastination Scale" eingesetzt. Es zeigte sich, dass die meditierenden Befragten sehr wenig prokrastinierten. Insgesamt wird die Studie als Bestätigung für die theoretische Annahme der positiven Wirkung von Meditation auf Prokrastination angesehen.
Keyword(s)
Aufschieben (Leistungsverhalten) Meditation Selbstregulation Zeitmanagement Lerngewohnheiten (Schüler und Studierenden) Selbstwertgefühl Fokussierte Aufmerksamkeit Schüler- und Studierendenmerkmale Studierende (Anfangssemester)Persistent Identifier
Date of first publication
2016
Is part of
Krämer, M., Preiser, S. & Brusdeylins, K. (Hrsg.). (2016). Psychologiedidaktik und Evaluation XI. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
Publisher
PsychOpen GOLD
Citation
Thye, M., Mosen, K., Weger, U., & Tauschel, D. (2016). Meditation und akademische Prokrastination - eine qualitative Studie. In Michael Krämer, Siegfried Preiser & Kerstin Brusdeylins (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation XI. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
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Author(s) / Creator(s)Thye, Miriam
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Author(s) / Creator(s)Mosen, Katharina
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Author(s) / Creator(s)Weger, Ulrich
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Author(s) / Creator(s)Tauschel, Diethard
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PsychArchives acquisition timestamp2018-11-13T13:01:56Z
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Made available on2018-11-13T13:01:56Z
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Date of first publication2016
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Abstract / DescriptionDie These, dass Meditation die Selbstregulationsfähigkeiten von Studierenden verbessert und somit positive Wirkungen auf das Problem der bei ihnen weit verbreiteten Prokrastination haben könnte, wird überprüft. Dazu wurden halbstrukturierte Einzelinterviews mit acht meditierenden Studierenden im Alter von 20 bis 25 Jahren (Studium in den Fächern Psychologie, Medizin, Kulturreflexion und Wirtschaftswissenschaften) durchgeführt. In den Interviews wurden die Teilnehmenden angeregt, ihre Meditationspraxis zu reflektieren und zu betrachten, ob es einen möglichen Zusammenhang zwischen dieser und ihrem Studium und Prokrastination geben könnte. Die qualitativen Inhaltsanalyse ergab folgende Hauptkategorien in Bezug auf die Wirkungsweisen der Meditation auf Prokrastination: Zeitmanagement, Fokussierung der Aufmerksamkeit, Selbstregulation, Leistungsdruck, Selbstwert und Klarheit der Gedanken. Zur quantitativen Untersuchung der Prokrastination wurde die deutsche Version der "Tuckman Procrastination Scale" eingesetzt. Es zeigte sich, dass die meditierenden Befragten sehr wenig prokrastinierten. Insgesamt wird die Studie als Bestätigung für die theoretische Annahme der positiven Wirkung von Meditation auf Prokrastination angesehen.
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Publication statusacceptedVersion
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Review statusnotReviewed
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External description on another websitehttps://www.psyndex.de/psychologie/PSYNDEX.php?id=0324987&search=psycharchives
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CitationThye, M., Mosen, K., Weger, U., & Tauschel, D. (2016). Meditation und akademische Prokrastination - eine qualitative Studie. In Michael Krämer, Siegfried Preiser & Kerstin Brusdeylins (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation XI. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
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ISBN978-3-8440-4856-8
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/787
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.979
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Language of contentdeu
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PublisherPsychOpen GOLD
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Is part ofKrämer, M., Preiser, S. & Brusdeylins, K. (Hrsg.). (2016). Psychologiedidaktik und Evaluation XI. Aachen, Deutschland: Shaker Verlag.
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Is related tohttps://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/743
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Is related tohttps://doi.org/10.23668/psycharchives.935
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Keyword(s)Aufschieben (Leistungsverhalten)
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Keyword(s)Meditation
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Keyword(s)Selbstregulation
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Keyword(s)Zeitmanagement
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Keyword(s)Lerngewohnheiten (Schüler und Studierenden)
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Keyword(s)Selbstwertgefühl
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Keyword(s)Fokussierte Aufmerksamkeit
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Keyword(s)Schüler- und Studierendenmerkmale
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Keyword(s)Studierende (Anfangssemester)
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleMeditation und akademische Prokrastination - eine qualitative Studie
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DRO typebookPart
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DFK number from PSYNDEX0324987