PsychPorta - mehr als nur ein Suchportal für psychologische Forschung
Author(s) / Creator(s)
Dehnhard, Ina
Trillitzsch, Tina
Grässle, Florian
Kerwer, Martin
Trillitzsch, Katja
Abstract / Description
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT sind der Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz) und die Möglichkeiten intelligenter Suchmaschinen ein viel diskutiertes Thema in der Öffentlichkeit geworden. Eine Option, die Bedeutung und Intention einer Rechercheanfrage für Maschinen interpretierbar zu machen, ist die Anwendung semantischer Technologien. Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) verfügt über umfassende Datenbestände aus der deutschsprachigen Psychologie, die verschiedene Arten von Forschungsoutputs wie Publikationen, Literaturnachweise, Forschungsdaten, Preprints, psychologische Tests sowie Informationen zu psychologisch Forschenden beinhalten. In der Fachdatenbank PSYNDEX werden nachgewiesene Publikationen, Testverfahren und Interventionsprogramme durch eine tiefe inhaltliche Erschließung mit zahlreichen Informationen wie z.B. Klassifikationen, Stichprobeneigenschaften, verwendeten empirischen Methoden und Open-Science-Merkmalen angereichert. Um diese reichhaltigen Datenbestände auf bedeutungsvolle Weise absuchbar und verfügbar zu machen, wurden die Informationen semantisch annotiert und als Grundlage für die Entwicklung des Suchportals PsychPorta verwendet. Außerdem wurde eine qualitative Pilotstudie durchgeführt, in der das Vorgehen von Psychologinnen und Psychologen bei Literaturrecherchen untersucht wurde, um Erkenntnisse über die User-Anforderungen an Suchportale zu gewinnen. Diese Studienergebnisse werden wir skizzieren und geplante Funktionalitäten von Psychporta präsentieren: Wir stellen beispielhaft vor, welche Rechercheoptionen sich durch die semantischen Verknüpfungen ergeben und welche Ausgabemöglichkeiten - z.B. Linked Open Data, Knowledge Graph, grafische Darstellung bibliometrischer Informationen - realisiert werden können. Außerdem werden Anwendungsbereiche für Forschungsmonitoring aufgezeigt. Weitere Vorteile für die Nutzenden wie die Interoperabilität und Nachnutzbarkeit der Daten in den Bereichen Big Data oder Metaanalysen durch das geplante Suchportal werden ebenfalls illustriert.
Persistent Identifier
Date of first publication
2024-09-12
Is part of
53. Kongress der DGPs und 15. Konferenz der ÖGP
Publisher
PsychArchives
Citation
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DGPs2024_Poster_Psychporta.pdfAdobe PDF - 7.59MBMD5: c1ee2243f9576b96777ca6dc088af72dDescription: Poster auf dem 53. Kongress der DGPs und der 15. Konferenz der ÖGP in Wien 2024
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Author(s) / Creator(s)Dehnhard, Ina
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Author(s) / Creator(s)Trillitzsch, Tina
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Author(s) / Creator(s)Grässle, Florian
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Author(s) / Creator(s)Kerwer, Martin
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Author(s) / Creator(s)Trillitzsch, Katja
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PsychArchives acquisition timestamp2024-09-12T14:34:45Z
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Made available on2024-09-12T14:34:45Z
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Date of first publication2024-09-12
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Abstract / DescriptionSeit der Veröffentlichung von ChatGPT sind der Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz) und die Möglichkeiten intelligenter Suchmaschinen ein viel diskutiertes Thema in der Öffentlichkeit geworden. Eine Option, die Bedeutung und Intention einer Rechercheanfrage für Maschinen interpretierbar zu machen, ist die Anwendung semantischer Technologien. Das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) verfügt über umfassende Datenbestände aus der deutschsprachigen Psychologie, die verschiedene Arten von Forschungsoutputs wie Publikationen, Literaturnachweise, Forschungsdaten, Preprints, psychologische Tests sowie Informationen zu psychologisch Forschenden beinhalten. In der Fachdatenbank PSYNDEX werden nachgewiesene Publikationen, Testverfahren und Interventionsprogramme durch eine tiefe inhaltliche Erschließung mit zahlreichen Informationen wie z.B. Klassifikationen, Stichprobeneigenschaften, verwendeten empirischen Methoden und Open-Science-Merkmalen angereichert. Um diese reichhaltigen Datenbestände auf bedeutungsvolle Weise absuchbar und verfügbar zu machen, wurden die Informationen semantisch annotiert und als Grundlage für die Entwicklung des Suchportals PsychPorta verwendet. Außerdem wurde eine qualitative Pilotstudie durchgeführt, in der das Vorgehen von Psychologinnen und Psychologen bei Literaturrecherchen untersucht wurde, um Erkenntnisse über die User-Anforderungen an Suchportale zu gewinnen. Diese Studienergebnisse werden wir skizzieren und geplante Funktionalitäten von Psychporta präsentieren: Wir stellen beispielhaft vor, welche Rechercheoptionen sich durch die semantischen Verknüpfungen ergeben und welche Ausgabemöglichkeiten - z.B. Linked Open Data, Knowledge Graph, grafische Darstellung bibliometrischer Informationen - realisiert werden können. Außerdem werden Anwendungsbereiche für Forschungsmonitoring aufgezeigt. Weitere Vorteile für die Nutzenden wie die Interoperabilität und Nachnutzbarkeit der Daten in den Bereichen Big Data oder Metaanalysen durch das geplante Suchportal werden ebenfalls illustriert.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/10865
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.15437
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Language of contentdeu
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PublisherPsychArchives
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Is part of53. Kongress der DGPs und 15. Konferenz der ÖGP
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Is related tohttps://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/10870
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitlePsychPorta - mehr als nur ein Suchportal für psychologische Forschungde
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DRO typeconferenceObject
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Leibniz institute name(s) / abbreviation(s)ZPID
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Leibniz subject classificationPsychologie