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Persönliche Identität und gesellschaftliche Diskontinuität: zu Erinnerungen der "Kriegsgeneration" in der alten Bundesrepublik

Personal identity and social discontinuity: recollections of the war generation in West Germany

Author(s) / Creator(s)

Keller, Barbara

Abstract / Description

Am Beispiel von Interviews mit Angehörigen der "Kriegsgeneration" in Westdeutschland wird die Frage nach der Möglichkeit der Erarbeitung und Erhaltung persönlicher Identität über gesellschaftliche Diskontinuitäten hinweg untersucht. Gesellschaftliche und historische Aspekte autobiographischen Erinnerns einzubeziehen bedeutet, eher auf individuelle Entwicklungsprozesse gerichtete, klassisch psychologische Konzeptualisierungen in Richtung auf interdisziplinäre Ansätze zu überschreiten. Kontextualistisch orientierte Ansätze in der Psychologie thematisieren die Kontextgebundenheit und Historizität menschlichen Verhaltens, Handelns und Erlebens und werden deswegen als interdisziplinär anschlussfähig eingeschätzt. Da die insgesamt 38 Interviews aus dem letzten Jahr der alten Bundesrepublik stammen, wird - der kontextualistischen Orientierung entsprechend - auf zweierlei zurückgeblickt: (1) den Entstehungskontext eines Forschungsprojektes, (2) Interviews über Lebenserinnerungen, die im Rahmen dieses Projektes entstanden.

Persistent Identifier

Date of first publication

1999

Journal title

Journal für Psychologie

Volume

7

Issue

3

Page numbers

32-43

Publisher

Roland Asanger Verlag GmbH

Publication status

publishedVersion

Review status

reviewed

Is version of

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Keller, Barbara
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2023-11-29T16:16:45Z
  • Made available on
    2023-11-29T16:16:45Z
  • Date of first publication
    1999
  • Abstract / Description
    Am Beispiel von Interviews mit Angehörigen der "Kriegsgeneration" in Westdeutschland wird die Frage nach der Möglichkeit der Erarbeitung und Erhaltung persönlicher Identität über gesellschaftliche Diskontinuitäten hinweg untersucht. Gesellschaftliche und historische Aspekte autobiographischen Erinnerns einzubeziehen bedeutet, eher auf individuelle Entwicklungsprozesse gerichtete, klassisch psychologische Konzeptualisierungen in Richtung auf interdisziplinäre Ansätze zu überschreiten. Kontextualistisch orientierte Ansätze in der Psychologie thematisieren die Kontextgebundenheit und Historizität menschlichen Verhaltens, Handelns und Erlebens und werden deswegen als interdisziplinär anschlussfähig eingeschätzt. Da die insgesamt 38 Interviews aus dem letzten Jahr der alten Bundesrepublik stammen, wird - der kontextualistischen Orientierung entsprechend - auf zweierlei zurückgeblickt: (1) den Entstehungskontext eines Forschungsprojektes, (2) Interviews über Lebenserinnerungen, die im Rahmen dieses Projektes entstanden.
    de
  • Publication status
    publishedVersion
  • Review status
    reviewed
  • ISSN
    2198-6959
  • ISSN
    0942-2285
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.12034/9301
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.13821
  • Language of content
    deu
  • Publisher
    Roland Asanger Verlag GmbH
  • Is version of
    http://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/2866
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Persönliche Identität und gesellschaftliche Diskontinuität: zu Erinnerungen der "Kriegsgeneration" in der alten Bundesrepublik
    de
  • Alternative title
    Personal identity and social discontinuity: recollections of the war generation in West Germany
    en
  • DRO type
    article
  • Issue
    3
  • Journal title
    Journal für Psychologie
  • Page numbers
    32-43
  • Volume
    7
  • Visible tag(s)
    Version of Record