Kann tatsächlich jeder Mensch zum Mörder werden?
Author(s) / Creator(s)
Füllgrabe, Uwe
Abstract / Description
Aggressive Gedanken können gelegentlich bei Menschen auftauchen, werden aber zumeist nicht umgesetzt. Aggressives Verhalten entsteht nämlich aus dem Zusammenspiel von aggressionsfördernden und aggressionshemmenden Faktoren. Und manche Menschen haben keine aggressive Gedanken in ihrem Verhaltensrepertoire. Am Beispiel des Gehorsamsexperiments von Milgram und dem Gruppendruckexperiment von Asch wird aufgezeigt, wie individuell das Verhalten von Menschen ist. Selbst Problemgruppen neigen nicht unbedingt zu Gewalt und Mord: Es wird gezeigt, dass Betrunkene und Rauschgiftsüchtige kontrollierter handeln können, als man es glaubt. Schizophrene folgen zumeist nicht Befehlshalluzinationen, die ihnen einen Mord befehlen. Manche Serienmördern leben sogar ihre Machtmotivation im "Caligula-Effekt" aus, d. h. sie entscheiden über Leben und Tod eines Menschen und überfallen ihn nicht. Individuelle Unterschiede im Aggressionsverhalten werden u. A. von dem jeweiligen Bindungsstil erzeugt. Deshalb ist es notwendig, durch eine freundliche Erziehung eine aggressionsfreie Gedankenstruktur aufzubauen.
Keyword(s)
Tötungsdelikte Selbstkontrolle Risikofaktoren Aggressionsverhalten Bildung und Erziehung ErziehungszielePersistent Identifier
Date of first publication
2014
Journal title
Kriminalistik
Volume
68
Issue
8-9
Page numbers
490-495
Publisher
C.F. Müller
Publication status
publishedVersion
Review status
unknown
Citation
Füllgrabe, U. (2014). Kann tatsächlich jeder Mensch zum Mörder werden? C.F. Müller. https://doi.org/10.23668/PSYCHARCHIVES.2646
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Kann jeder Mensch Mörder werden.pdfAdobe PDF - 535.65KBMD5: 14c96ab3218ef150f732ed8e9b955ce9
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Author(s) / Creator(s)Füllgrabe, Uwe
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PsychArchives acquisition timestamp2019-11-18T15:16:30Z
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Made available on2019-11-18T15:16:30Z
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Date of first publication2014
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Abstract / DescriptionAggressive Gedanken können gelegentlich bei Menschen auftauchen, werden aber zumeist nicht umgesetzt. Aggressives Verhalten entsteht nämlich aus dem Zusammenspiel von aggressionsfördernden und aggressionshemmenden Faktoren. Und manche Menschen haben keine aggressive Gedanken in ihrem Verhaltensrepertoire. Am Beispiel des Gehorsamsexperiments von Milgram und dem Gruppendruckexperiment von Asch wird aufgezeigt, wie individuell das Verhalten von Menschen ist. Selbst Problemgruppen neigen nicht unbedingt zu Gewalt und Mord: Es wird gezeigt, dass Betrunkene und Rauschgiftsüchtige kontrollierter handeln können, als man es glaubt. Schizophrene folgen zumeist nicht Befehlshalluzinationen, die ihnen einen Mord befehlen. Manche Serienmördern leben sogar ihre Machtmotivation im "Caligula-Effekt" aus, d. h. sie entscheiden über Leben und Tod eines Menschen und überfallen ihn nicht. Individuelle Unterschiede im Aggressionsverhalten werden u. A. von dem jeweiligen Bindungsstil erzeugt. Deshalb ist es notwendig, durch eine freundliche Erziehung eine aggressionsfreie Gedankenstruktur aufzubauen.de
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Publication statuspublishedVersionen
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Review statusunknownen
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CitationFüllgrabe, U. (2014). Kann tatsächlich jeder Mensch zum Mörder werden? C.F. Müller. https://doi.org/10.23668/PSYCHARCHIVES.2646en
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ISSN0023-4699
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/2262
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.2646
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Language of contentdeu
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PublisherC.F. Müllerde
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Keyword(s)Tötungsdeliktede_DE
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Keyword(s)Selbstkontrollede_DE
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Keyword(s)Risikofaktorende_DE
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Keyword(s)Aggressionsverhaltende_DE
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Keyword(s)Bildung und Erziehungde_DE
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Keyword(s)Erziehungszielede_DE
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleKann tatsächlich jeder Mensch zum Mörder werden?de
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DRO typearticleen
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DFK number from PSYNDEX0285664
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Issue8-9
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Journal titleKriminalistikde
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Page numbers490-495
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Volume68
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Visible tag(s)Version of Record