KLARpsy-Text: Helfen Verhaltenstrainings Kindern und Jugendlichen mit ADHS?

KLARpsy-Texte sind kurze, lai:innengerechte, allgemeinverständliche und richtlinienbasierte Zusammenfassungen psychologischer Übersichtsarbeiten. Dieser KLARpsy-Text hat den Titel "Helfen Verhaltenstrainings Kindern und Jugendlichen mit ADHS?". Er wurde von Mitarbeitenden des Leibniz-Instituts für Psychologie verfasst. Als testlesende Person war Corinna beteiligt. Der KLARpsy-Text befasst sich mit folgenden Inhalten: Kinder und Jugendliche mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) sind im Alltag häufig beeinträchtigt, etwa in der Schule und im Austausch mit anderen Menschen. Verhaltenstrainings können Betroffenen und deren Umfeld helfen. Sie stärken zum Beispiel soziale Fähigkeiten oder die Selbstkontrolle. Allerdings helfen Verhaltenstrainings nicht bei allen Betroffenen gleich gut. Unklar ist warum. Mit ihrer Übersichtsarbeit wollten die Forschenden herausfinden: Helfen Verhaltenstrainings die ADHS-Symptome und allgemeine Beeinträchtigung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS zu mindern? Welche Merkmale der Betroffenen beeinflussen wie sehr die Verhaltenstrainings helfen? Verhaltenstrainings können Kindern und Jugendlichen mit ADHS helfen. Sie mildern die ADHS-Symptome. Außerdem verringern sie die allgemeinen Beeinträchtigungen durch die Störung. Wie gut Verhaltenstrainings den Betroffenen helfen ist verschieden. Bei stärkeren ADHS-Symptomen und wenn zusätzliche Symptome oder eine diagnostizierte Zwangsstörung vorliegen, helfen die Verhaltenstrainings weniger gut.