Zwänge und Persönlichkeitsstörungen
Author(s) / Creator(s)
Ceroni, Mara Luiza Vieira
Abude, Cláudia
Abstract / Description
Der vorliegende Artikel reflektiert mögliche Ursachen gewalttätiger Schießereien und Diagnosen daran beteiligter Personen. Die Strategien zur Prävention solcher gesellschaftlichen Tragödien bleiben einigermaßen kontrovers und in ihrer Zielrichtung ungenau, zumal es ihnen an Aufmerksamkeit in der theoretischen Auseinandersetzung fehlt (Rocque & Duwe, 2018). Der Fachliteratur zufolge ist eine der häufigsten Diagnosen in jenen Fällen die Schizoide Persönlichkeitsstörung (SPD) mit Symptomen der Bindungslosigkeit, Isolation und Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Menschen (DSM-5, 2013). Der Verlust der Fähigkeit, soziale Beziehungen und Nähe herzustellen, kann gelegentlich eine Psychotherapie erschweren, die gerade auf Entwicklung von Bindungsmöglichkeiten setzt. Die Statistiken der letzten 50 Jahre weisen einen dramatischen Anstieg der Gewalt Jugendlicher auf. Eine frühzeitige Diagnose ist daher von zentraler Bedeutung für die Prävention und Behandlung dieser Fälle. Gleichzeitig besteht ein dringender Bedarf an weiterer Forschung und Fallstudien (Rocque, 2017). Für diagnostizierte SPD-Patienten1 zeichnet sich die Bioenergetische Analyse durch einen therapeutischen Rahmen aus, in dem Annäherung und Kontakt Vorrang haben; sie wird ebenfalls geschätzt als ein Ansatz, der offen ist für neue Untersuchungsmethoden und Behandlungstechniken, die Menschen helfen sollen, ihr Herz dem Leben und der Liebe zu öffnen. Wird dieses Ziel nicht erreicht, sind laut Lowen (1991) die Folgen tragisch.
Keyword(s)
Schizoide Persönlichkeitsstörung (SPD) Amokläufer Zwang Bioenergetische Analyse KreativitätPersistent Identifier
Date of first publication
2019
Journal title
The Clinical Journal of the International Institute for Bioenergetic Analysis
Volume
29
Issue
2
Page numbers
85-103
Publisher
Psychosozial-Verlag
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Is version of
Citation
Ceroni, M. L. V., & Abude, C. (2019). Zwänge und Persönlichkeitsstörungen. The Clinical Journal of the International Institute for Bioenergetic Analysis, 29(2), 85-103. https://doi.org/10.23668/psycharchives.5513
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Author(s) / Creator(s)Ceroni, Mara Luiza Vieira
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Author(s) / Creator(s)Abude, Cláudia
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PsychArchives acquisition timestamp2022-02-24T14:48:05Z
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Made available on2022-02-24T14:48:05Z
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Date of first publication2019
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Abstract / DescriptionDer vorliegende Artikel reflektiert mögliche Ursachen gewalttätiger Schießereien und Diagnosen daran beteiligter Personen. Die Strategien zur Prävention solcher gesellschaftlichen Tragödien bleiben einigermaßen kontrovers und in ihrer Zielrichtung ungenau, zumal es ihnen an Aufmerksamkeit in der theoretischen Auseinandersetzung fehlt (Rocque & Duwe, 2018). Der Fachliteratur zufolge ist eine der häufigsten Diagnosen in jenen Fällen die Schizoide Persönlichkeitsstörung (SPD) mit Symptomen der Bindungslosigkeit, Isolation und Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Menschen (DSM-5, 2013). Der Verlust der Fähigkeit, soziale Beziehungen und Nähe herzustellen, kann gelegentlich eine Psychotherapie erschweren, die gerade auf Entwicklung von Bindungsmöglichkeiten setzt. Die Statistiken der letzten 50 Jahre weisen einen dramatischen Anstieg der Gewalt Jugendlicher auf. Eine frühzeitige Diagnose ist daher von zentraler Bedeutung für die Prävention und Behandlung dieser Fälle. Gleichzeitig besteht ein dringender Bedarf an weiterer Forschung und Fallstudien (Rocque, 2017). Für diagnostizierte SPD-Patienten1 zeichnet sich die Bioenergetische Analyse durch einen therapeutischen Rahmen aus, in dem Annäherung und Kontakt Vorrang haben; sie wird ebenfalls geschätzt als ein Ansatz, der offen ist für neue Untersuchungsmethoden und Behandlungstechniken, die Menschen helfen sollen, ihr Herz dem Leben und der Liebe zu öffnen. Wird dieses Ziel nicht erreicht, sind laut Lowen (1991) die Folgen tragisch.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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External description on another websitehttps://www.psychosozial-verlag.de/7493
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External description on another websitehttps://doi.org/10.30820/0743-4804-2019-29-DE
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CitationCeroni, M. L. V., & Abude, C. (2019). Zwänge und Persönlichkeitsstörungen. The Clinical Journal of the International Institute for Bioenergetic Analysis, 29(2), 85-103. https://doi.org/10.23668/psycharchives.5513
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ISSN2747-8882
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/4912
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.5513
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Language of contentdeu
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PublisherPsychosozial-Verlag
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Is version ofhttps://bioenergetic-analysis.com/article/view/0743-4804-2019-29-de-85
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Is version ofhttp://dx.doi.org/10.23668/psycharchives.5507
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Is related tohttps://doi.org/10.23668/psycharchives.5451
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Keyword(s)Schizoide Persönlichkeitsstörung (SPD)de_DE
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Keyword(s)Amokläuferde_DE
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Keyword(s)Zwangde_DE
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Keyword(s)Bioenergetische Analysede_DE
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Keyword(s)Kreativitätde_DE
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleZwänge und Persönlichkeitsstörungende_DE
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DRO typearticle
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Leibniz subject classificationPsychologie
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Issue2
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Journal titleThe Clinical Journal of the International Institute for Bioenergetic Analysis
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Page numbers85-103
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Volume29
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Visible tag(s)Version of Recorden