Bibliografie zu psychologischen Publikationen DDR/Wiedervereinigung

Die vorliegende Bibliografie wurde im Teilprojekt „Psychologie unter politischem Diktat und Justiz“ an der Fachhochschule Dortmund unter Leitung von Frau Prof. a. D. Dr. Susanne Guski-Leinwand im Rahmen des BMBF-Forschungsverbundes „Seelenarbeit im Sozialismus: Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie (SiSaP) erstellt. Hierzu wurden Veröffentlichungen aus der Deutschen Demokratischen Republik zu psychologischen Themen gesammelt und Angaben aus den zu DDR-Zeiten erfasst. Zudem wurden Veröffentlichungen über die Psychologie der Deutschen Demokratischen Republik vor und nach 1989 aufgenommen. Von den 7740 aufgenommenen Veröffentlichungen wurden 651 ab 1990 veröffentlicht. Diese „Bibliografie zu psychologischen Publikationen DDR/Wiedervereinigung“ ergänzt eine Veröffentlichung aus dem gesamten BMBF-Forschungsverbund „SiSaP“ für die Disziplinbereiche Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie in der DDR. Die hiesige Bibliografie enthält zusätzliche Werke aus den Bibliografien der Gesellschaft für Psychologie und Werke mit Literaturangaben, die teilweise unvollständig in den Herkunftsquellen vermerkt waren. Dementsprechend kann keine Garantie für die Vollständigkeit der Literaturangaben gegeben werden. Für den Zeitraum der DDR wurden alle Beiträge erfasst, die in den Zeitschriften „Probleme und Ergebnisse der Psychologie“ und „Psychologie für die Praxis“ sowie in den Kongressberichten der Gesellschaft für Psychologie der DDR berücksichtigt wurden. So können die Artikel der Zeitschrift erstmalig zugänglich gemacht werden. Dasselbe gilt für die aus den Bibliografien der GfP entnommene Veröffentlichungen. Auch die Ausgaben der Zeitschrift für Psychologie von 1954 bis 1990 wurden aus PSYNEDEX importiert. Weitere genutzte Datenbanken sind Pubpsych.de und die Online-Suche der Deutschen Nationalbibliothek. Die Bibliografie ist eine Grundlage für die weitere Erforschung der Psychologie in der DDR und somit ein essenzieller Beitrag zur psychologiegeschichtlichen Forschung. Zudem macht sie wissenschaftliche Arbeiten aus der Psychologie bzw. zur Psychologie der DDR bekannt und für die weitere Erforschung - auch als Teil des kulturellen Erbes der deutsch-deutschen Geschichte - zugänglich. Die Bibliografie stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit dar, vielmehr dient Sie als Basis und kann im besten Falle ergänzt werden und somit im wissenschaftlichen Austausch wachsen. So wurden zum Beispiel Qualifikationsarbeiten, wie Promotionen und Diplomarbeiten zunächst nicht aufgenommen und können im späteren Verlauf ergänzt werden. Dasselbe gilt für einzelne Kapitel in Sammelbänden, die bis jetzt nur zum teil erfasst werden konnten.